Veränderungen im neuen Krankenhausplan
Mit dem neuen Krankenhausplan in Nordrhein-Westfalen sollen Doppel- und Mehrfachvorhaltungen abgebaut werden, vor allem bei planbaren Eingriffen in räumlicher Nähe. Zugleich werden komplexe Eingriffe etwa bei Krebsbehandlungen künftig nur noch von erfahrenen Kliniken vorgenommen. Ein Beispiel: Bei der Behandlung von Eierstockkrebs wurden mehr als zwei Drittel der Anträge nicht bewilligt. Von 111 Standorten bekamen noch 35 die Erlaubnis für diese Operationen.
Bei der Geburtshilfe wurden laut Ministerium fast alle Antragsteller berücksichtigt. Bei Perinatalzentren des Level 1 zur Versorgung extremer Frühgeborener wird die Zahl der beantragten Standorte um etwa ein Viertel von 46 auf 34 abgebaut.
Quelle: dpa, 17.12.2024 · DHZ