Niedersachsen

Aufatmen in den Diakovere-Geburtskliniken

Die intensiven Bemühungen von Diakovere um eine nachhaltige Verbesserung der Arbeitssituation in den Geburtskliniken Friederikenstift und Henriettenstift in Hannover zeigen Erfolg. Gemeinsam mit Vertreterinnen des Hebammenteams, der Dienstleistungsgewerkschaft verdi und der Mitarbeitervertretung ist nun ein umfangreiches Maßnahmenpaket verabschiedet worden, das den hohen Standard der geburtshilflichen Versorgung in den Diakovere-Kreißsälen sichert.

Im Kern der Vereinbarung steht dabei ein abgestimmter Personalschlüssel für die Kreißsaalarbeit. 36,1 Vollzeitstellen, eine garantierte Besetzung des Kreißsaales mit drei Hebammen, auch im Fall von Krankheit oder Urlaub – das ist die Personalsituation, mit der das Krankenhausunternehmen Diakovere ins neue Jahr startet. Diakovere beschäftigt somit mehr Hebammen, als von den Kostenträgern aktuell refinanziert werden. Durch die personelle Ausweitung wurde die vorübergehende Einschränkung des Nachtdienstes in der Geburtsklinik Friederikenstift mit Beginn des neuen Jahres wieder aufgehoben. Ziel der Vereinbarung ist es, beide Kreißsäle dauerhaft stabil zu besetzen.

Die unterzeichnete Vereinbarung sieht darüber hinaus weitere Regelungen zur Arbeitsentlastung der Hebammen vor. Diakovere beziffert die Umsetzung des Maßnahmenpakets auf rund 400.000 Euro Mehrkosten pro Jahr.

(diakovere.de, 2.1.2017; DHZ)

Rubrik: Regionales

Erscheinungsdatum: 13.01.2017