Weniger Babys an Wochenenden und Feiertagen

An Werktagen kommen mehr Kinder zur Welt als am Wochenende, mögliche Gründe für die ungleiche Verteilung sind unbekannt.

Unter der Woche werden in Deutschland deutlich mehr Kinder geboren als an Samstagen und Sonntagen. Mit durchschnittlich 2.037 Geburten pro Werktag war die Zahl dem Statistischen Bundesamt zufolge im Jahr 2023 um 28 % höher als an Wochenenden. Pro Wochenendtag wurden demnach im Schnitt 1.594 Babys geboren.

Insgesamt kamen im vergangenen Jahr durchschnittlich 1.899 Kinder pro Tag zur Welt. Noch eine Auffälligkeit: An Feiertagen wurden vergleichsweise wenige Kinder geboren – an den Oster- und Weihnachtsfeiertagen waren es 2023 lediglich 1.444. Mögliche Gründe für die ungleiche Verteilung wie etwa geplante Geburtstermine nannte das Statistische Bundesamt nicht.

Auch bei der Jahreszeit gibt es einen Trend: Mit 2.310 Babys wurden im vergangenen Jahr die meisten Kinder am 10. Juli geboren, die wenigsten am 25. Dezember (1.357). Seit Anfang der 1980er Jahre bilde sich ein saisonales Muster heraus: Die meisten Geburten finden demnach im Juli, August und September statt.

Quelle: dpa, 27. August 2024 ∙ DHZ