DHZ 09/2024

Ausgabe 09/2024

Lesen Sie im Titelthema »Hormone«, wie die Endokrinologie Schwangerschaft, Wochenbett und Stillen beeinflusst • warum Frauen eher an PTBS erkranken als Männer • Oxytocin und Vasopressin als Signalgeber • Prostaglandine und Rizinus zur Einleitung der Geburt.

Außerdem im Heft: Evidenzen zur kontinuierlichen Betreuung • Praxisanleitung in Speyer • Remonstrationspflicht werdender und junger Hebammen.

Immer in der DHZ

Haben Sie schon einmal Gewalt im Kreißsaal erfahren? Wie sind Sie damit umgegangen?

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Tara Franke

Schon als Hebammenschülerin fand ich es entnervend, bei den Babys auf die »richtige« Farbe der Babydecken achten zu müssen, wenn wir die Kinder – alle vier Stunden(!) – aus dem Neugeborenenzimmer zu den Müttern brachten. Und wehe, ...

Editorial

Spannende Wissensgeschichte(n)
Birgit Heimbach

Vielen Hebammen ist die schwedische Oxytocinforscherin Dr. Kerstin Uvnäs Moberg bekannt, lange Professorin für Physiologie an der Universität in Uppsala, etwa durch ihre Beiträge in der DHZ. Eher weniger haben sie von der ...

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Thema: »Hormone«

Anna Brodersen

Kinderwunsch, Schwangerschaft, Wochenbett und Stillzeit werden durch zahlreiche Hormone und deren Wechselwirkungen beeinflusst. Bei Frauen mit Adipositas, Hyperemesis, Unter- oder Überfunktion der Schilddrüse gerät der ...

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Dr. Ulrike Schmidt

Frauen haben ein zwei- bis dreimal höheres Risiko, an einer Posttraumatischen Belastungsstörung zu erkranken als Männer. Zudem leiden sie häufiger an chronischen und schweren Symptomen. Die biologischen Grundlagen dieser ...

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Prof. Dr. C. Sue Carter

Eine führende Expertin für Verhaltensneuroendokrinologie sieht in Oxytocin eine entscheidende Komponente dessen, was wir Menschen als Liebe erleben. Im Feld der weiblichen Fortpflanzungsbiologie erforscht sie unerkannte ...

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Prof. Dr. Markus Muttenthaler | Monika Perisic

Oxytocin und seine Derivate zählen zu den wichtigsten Medikamenten der Geburtshilfe. Um sie erfolgreich einzusetzen, ist ein tieferes Verständnis des Oxytocin/Vasopressin-Signalsystems und seiner komplexen Wechselwirkungen ...

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Johanna Hünig

Unter den biochemischen Substanzen sind Prostaglandine besonders anpassungsfähig in ihrer Wirkung – auch vor, während und nach der Geburt. Welche werden zur Geburtseinleitung eingesetzt? Inwiefern ist die Wirkung von Rizinusöl ...

Leseprobe
Ingeborg Stadelmann

Pflanzenhormone sind Substanzen, deren Wirkung im Menschen noch nicht gänzlich erforscht ist. Welche Phytohormone können während der Geburt hilfreich sein? Neben den pflanzlichen Wirkstoffen sorgen auch ätherische Pflanzenöle und ...

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Corina Scheurer

Als biochemische Signalstoffe steuern Hormone den Beginn der Geburt – sowohl körperlich und mental bei der Schwangeren wie auch im fetoplazentaren System. Ein komplexes Zusammenspiel sorgt für die rhythmische Wehentätigkeit bei ...

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Dr. Robert Bonacker

Bei einer Frühgeburt scheinen Mädchen aufgrund genetischer und hormoneller Faktoren Vorteile zu haben. Das German Neonatal Network (GNN) hat die Geschlechtsunterschiede bei Frühgeborenen hinsichtlich Überleben und Komplikationen ...

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Dr. rer. nat. Frank Roloff

Die Freder1k-Studie ist eine Früherkennungsuntersuchung, die bei Kindern nach Risikofaktoren und Anzeichen für die Entwicklung eines Typ-1-Diabetes sucht. Ursachen der Erkrankung liegen demnach in einer genetischen Prädisposition, ...

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Geburt

Nele Krüger

Mittlerweile gibt es zahlreiche internationale Evidenzen und Empfehlungen zur Betreuung von Schwangeren, Gebärenden und Wöchnerinnen: Die kontinuierliche hebammengeleitete Betreuung zeigt die besten Outcomes und ist zudem ...

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1. Lebensjahr

Anna Brodersen

Muttermilch enthält Hormone, die Hunger, Appetit und Sättigung regeln. Sie steuern auch im späteren Leben die Menge der Nahrungsaufnahme und den Glucosestoffwechsel.

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Beruf & Praxis

Maria Häring

Das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer hat ein innovatives Konzept für die Praxisanleitung entwickelt: Im neuen Hebammen-Belegsystem mit angestellten praxisanleitenden Hebammen des Perinatalzentrums lernen werdende Hebammen ...

Leseprobe

Recht

Dr. Ann-Kathrin Hirschmüller

Sind junge Hebammen oder gar Hebammenstudierende verpflichtet, auf Behandlungsfehler hinzuweisen und ihre Mitwirkung zu verweigern – sprich zu remonstrieren? Bei Berufsanfängerinnen sieht dies anders aus als bei Studierenden. Doch ...

Leseprobe

Aus- und Weiterbildung

Dörthe Stahn

Um das interprofessionelle Arbeiten in der Hebammenkunde mit verschiedenen Gesundheitsfachberufen in die Praxis integrieren zu können, sind interprofessionelle Weiterbildungen notwendig. Eine Online-Befragung hat den Bedarf am ...

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