Ansprengungen von recht kaltem Wasser gegen den Unterleib der Gebärenden und die obere Gegend der Schenkel", empfahl 1840 der Hebammenlehrer Dr. Wilhelm Plath aus Hamburg bei bedeutendem Blutabgang aus der Gebärmutter, die sich ...
»DHZ 03/2006
Lesen Sie im Titelthema „Blutungen“ über Blutungen in der Frühschwangerschaft, während und nach der Geburt • eine lebensgefährliche Gerinnungsstörung• richtiges Handeln im Notfall. Im zweiten Heftteil über Stillen in Deutschland • was die Entlassung der Hebammen in die Selbstverwaltung bedeutet u.v.m.
Editorial
Thema: Blutungen
Bei jeder Blutung ist die genaue Diagnostik entscheidend. Bei einer nicht medikalisierten Geburt bleibt in der Regel Zeit für besonnenes, wissendes Handeln.
»Birgit Heimbach hat mit Anna Rockel-Loenhoff über ihre Erfahrungen mit Blutungen in der Frühschwangerschaft gesprochen. Die Stärke der Blutung ist nach ihrer Auffassung nicht entscheidend, um etwas über den Zustand des Embryos ...
»Die weltweiten Unterschiede im geburtshilflichen Management der Nachgeburtsphase sind groß. Ein Blick auf die Studienlandschaft zeigt, dass ein aktives Management der Nachgeburtsphase entscheidend ist, um Blutungen vorzubeugen.
»Eine der häufigsten Komplikationen unter der Geburt sind unerwartete Blutungen. Sie sind unterschiedlichsten Ursprungs und bedürfen einer genauen Diagnose.
»Durch eine Störung der Plazentationsphase können erhebliche Blutungen verursacht werden. Risikofaktoren sind frühere Uterusoperationen und Kürettagen.
»Gertraud Hilker erlebte bei einer Fehlgeburt eine starke Blutungskomplikation, eine Afibrinogenämie bei Verbrauchskoagulopathie, die sie in Lebensgefahr brachte. Die Malerei half ihr, dies zu verarbeiten.
»Bis zur Geburt hin nimmt die Gerinnbarkeit des Blutes stetig zu. Das natürliche Ungleichgewicht schützt die Gebärenden peripartal vor größeren Blutverlusten.
»Um im Notfall adäquat reagieren zu können, bedarf es verbindlicher organisatorischer Regelungen und enger Kooperation mit den entsprechenden Personen vom Fach. Oftmals bestehen Vorgaben, mit deren Hilfe das geburtshilfliche Team ...
»Birgit Heimbach hat recherchiert, an welchen Informationen sich Hebammen in Deutschland orientieren können, wenn sie mit pathologischen Blutungen konfrontiert sind.
»1. Lebensjahr
Studien belegen: Die Stillquoten nehmen in den ersten Wochen nach der Entlassung aus dem Krankenhaus rapide ab. Allerdings ist das Absinken der Quoten in den vergangenen 15 Jahren weniger steil verlaufen.
»Beruf & Praxis
Manchmal verläuft eine Vorstellungsrunde im Kurs recht zäh. Memorykarten bieten ein einfaches Mittel, um die Runde aufzulockern und zum freien Sprechen zu animieren.
»Recht
Mit dem Jahr 2007 beginnt eine neue Ära der Abrechnung: Hebammenverbände und Spitzenverbände der Krankenkasse werden direkt miteinander die Hebammengebühren aushandeln. Wo liegen die Chancen, wo die Risiken?
»Langsam wird es ernst mit den elektronischen Abrechnungen. Immer mehr Gesetzliche Krankenkassen teilen jetzt den freiberuflichen Hebammen mit, zu welchem Zeitpunkt ihrerseits auf das elektronische Abrechnungsverfahren umgestellt ...
»Zur Person
Katja Baumgarten hat Helga Albrecht nach ihren Zielen und Schwerpunkten als neue Präsidentin des BDH gefragt.
»Aus- und Weiterbildung
Márta Guóth-Gumberger hat am überwältigend gut besuchten Symposium zu Schwangerschaft, Geburt und Psychotherapie am ersten Dezemberwochenende 2005 in München teilgenommen. Die Entwicklung der Eltern-Kind-Beziehung stand im ...
»Kultur
Maina-Miriam Munsky thematisierte in den 1970er Jahren in fast 200 Ölgemälden die sterile Welt der Geburtsmedizin in der Berliner Frauenklinik Neukölln. Stilistisch folgte sie dem Kritischen Realismus. Die Künstlerin selbst sagte, ...
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