Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

Neues „Bündnis gegen Schütteltrauma”

  • Der Aufklärungsbedarf zum Shaken-Baby-Syndrom ist groß. Ein Flyer und Aufklärungsfilm klären über die Folgen des Schüttelns auf.

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    Wie hoch der Aufklärungsbedarf in der Bevölkerung zum Schütteltrauma ist, zeigt eine aktuelle Repräsentativbefragung von 1.009 Personen im Alter zwischen 16 und 49 Jahren des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH). Nur 79 Prozent der Befragten stimmen der Aussage zu, dass man Babys niemals schütteln darf. 24 Prozent der Befragten meinen irrtümlicherweise, dass Schütteln einem Baby nicht schade.

    Im Auftrag des Bundesfamilienministeriums (BMFSFJ) hat sich das NZFH zusammen mit dem „Bündnis gegen Schütteltrauma” zur Aufgabe gemacht, über die Folgen des Schüttelns von Säuglingen und Kleinkindern aufzuklären. 23 Verbände, Vereine und Institutionen aus dem Gesundheitswesen, dem Kinderschutz und der Kinder- und Jugendhilfe haben sich dem „Bündnis gegen Schütteltrauma“ angeschlossen.

    Durch neue Informationsmaterialien werden den Eltern Wege aufgezeigt, wie sie mit der Situation besser umgehen können. Den Flyer und einen Aufklärungsfilm zum Schütteltrauma sowie Adressen von Beratungsstellen finden Interessierte unter > www.elternsein.info.

    Ein Info-Blatt mit ausgewählten Ergebnissen der Repräsentativbefragung „Bekanntheit und Wissen zu Schütteltrauma und Babyschreien in Deutschland 2017“und Hintergrundinformationen zum Schütteltrauma finden sich unter > www.fruehehilfen.de/presse-buendnis-gegen-schuetteltrauma oder > www.bzga.de/presse/daten-und-fakten/nationales-zentrum-fruehe-hilfen

    Quelle: Pressemitteilung BMFSFJ, BZgA, NZFH, 4.12.2017

    Rubrik: Politik & Gesellschaft

    Erscheinungsdatum: 08.12.2017