Ist die Arbeitsbezeichnung Nachsorge für die postpartale Betreuung der Frauen noch zeitgemäß?
»DHZ 08/2020
Lesen Sie im Titelthema „Schmerzen begegnen“ über die Rolle der Hebammen in der Begleitung des Geburtsschmerzes • ein Porträt über Grantly Dick-Read • den Sinn von Schmerzen • Hypnobirthing • Schmerzen im Wochenbett.
Außerdem im Heft: Alkoholkonsum von Schwangeren • die neue Leitlinie zum Kaiserschnitt • Human Milk Oligosaccharide (HMO) in der Muttermilch • eine gelungene Fehlerkultur in der Geburtshilfe.
Immer in der DHZ
Nicht selten erlebe ich Frauen, die sich perfekt auf die Geburt ihres Kindes vorbereiten wollen. Sie lernen das Atmen, sie üben Entspannungstechniken, sie turnen sämtliche Gebärhaltungen in der Vorbereitung durch und nehmen sich ...
Editorial
Das Thema Schmerz beschäftigt die Menschen seit jeher: Schmerz ist unangenehm, angsteinflößend und schwer kontrollierbar. Die Facetten seiner Erscheinung sind vielfältig. Besonders während der Geburt erleben Frauen oft intensive ...
»Thema: Schmerzen begegnen
Lachgas, Periduralanästhesie, Fentanyl und Buscopan sind wirksame Schmerzmittel in verschiedenen Stadien der Geburt. Doch sie allein helfen in den seltensten Fällen. Was zählt, ist die Anwesenheit einer sensiblen, bestärkenden, ...
»Grantly Dick-Read war Überzeugungstäter. Der englische Pionier für Geburtsvorbereitung und Kämpfer für eine angst- und schmerzfreie Geburt galt als selbstverliebt und hatte kein Gespür für britische Höflichkeit. Dennoch war er ...
»Der Geburtsschmerz gilt als eine der intensivsten Erfahrungen im Leben einer Frau. Trotz physiologisch gleicher sensorischer Signale ist das Schmerzerleben bei der Geburt sehr unterschiedlich. Welche Faktoren sind es, die dieses ...
»In der westlichen Gesellschaft ist die Geburt unweigerlich mit der Vorstellung starker Schmerzen verbunden. Die Antwort der modernen Medizin ist der Gebrauch verschiedenster Analgetika. Doch es gibt auch Konzepte zur ...
»Während sich die einen Frauen in der Schwangerschaft rundum wohlfühlen, haben andere Schmerzen bei bestimmten Haltungen oder Tätigkeiten. Was können Hebammen den Frauen raten? Kann eine chiropraktische Behandlung helfen?
»Werdende Eltern beschäftigen sich im Vorfeld meist intensiv mit den Schmerzen, die die Wehen mit sich bringen können. Oft heißt es dann, mit der Geburt des Kindes seien die Schmerzen schlagartig verschwunden. Doch viele Frauen ...
LeseprobeWenn Hebammen Geburten betreuen, läuft selten alles nach Plan. Müssen sie im Verlauf eine Intervention durchführen, sollten sie sich an das geltende Recht halten, um juristisch abgesichert zu sein. Dürfen Interventionen auch über ...
»Schwangerschaft
Etwa 10.000 Kinder werden in Deutschland jährlich mit alkoholbedingten Schädigungen (FASD) geboren. Statistisch beträfe das jedes 78. Neugeborene. Belastbare epidemiologische Daten zum Alkoholkonsum von Schwangeren liegen nicht ...
»Geburt
Im Juni ist die S3-Leitlinie zur Sectio caesarea veröffentlicht worden. Ein Blick auf die zentralen Ergebnisse und ihre Diskussion.
LeseprobeWochenbett
Immer wieder entwickeln Frauen nach der Geburt eines Kindes eine postpartale Depression. Befragungen zeigen, dass Hebammen das Erkennen dieser Krankheitsfälle zwar als ihren Verantwortungsbereich ansehen, sich jedoch nicht ...
»1. Lebensjahr
Weltweit wird geforscht an Human Milk Oligosaccharides (HMO), denn sie besitzen einige nützliche Eigenschaften: Diese Mehrfachzucker in der Muttermilch versorgen die Darmflora, wirken antimikrobiell und stärken die Immunkraft. An ...
»Beruf & Praxis
Nur wenige Versicherer stellen sich der Herausforderung, Hebammen und GeburtshelferInnen Berufshaftpflichtversicherungen anzubieten. Denn die Schadensfälle werden immer teurer und die Auseinandersetzungen darum langwieriger. ...
»Politik & Gesellschaft
Im Herbst vergangenen Jahres beschloss der Gemeinsame Bundesausschuss der ÄrztInnen und Krankenkassen (G-BA), den nicht-invasiven Pränataltest zur Kassenleistung zu machen (siehe auch DHZ 7/2020, Seite 81ff.). Voraussichtlich im ...
»Um die im europäischen Vergleich mittelmäßigen Ergebnisse bei der Säuglingssterblichkeit in Deutschland zu verbessern, erscheinen regionale Kompetenzverbünde als die Lösung. In erster Linie geht es in den zentralisierten ...
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