Die vielen Risse und tiefen Furchen in meiner Haut kommen nicht von einer Schwangerschaft, wie man vermuten könnte, sondern durch meine Essstörung. Seit meiner Jugend leide ich am sogenannten „Binge Eating". Binge bedeutet ...
»DHZ 07/2017
Lesen Sie im Titelthema „Protrahierte Geburten meistern“ über die Definition verzögerter Geburtsverläufe • die Feinarbeit der Gebärmutter in den Wehen • die Schulterdystokie, ihre Diagnose und mögliche Manöver.
Im zweiten Heftteil über Möglichkeiten der (Sectio-)Narbenpflege • Kinderwunsch bei Nierenerkrankungen • das nationales Gesundheitsziel „Gesundheit rund um die Geburt“.
Inhalt
Einwurf
Editorial
In unserer beschleunigten Gesellschaft ist Eile geboten. Uhren diktieren unser Leben. Wir rasen stets auf die nächste Deadline zu. Pausen stören eigentlich nur, warten will niemand mehr. Die Uhr im Kreißsaal erinnert stets daran, ...
»Thema: Protrahierte Geburten meistern
Geburtshilfliche Lehrbücher des 19. bis 21. Jahrhunderts zeigen, wie sich die angebliche physiologische Gebärzeit immer weiter verkürzt hat. Sie ziehen neue Grenzen zu pathologischen Geburtsverläufen, trennen die Aufgaben von ...
»Die Gebärmutter ist ein Wunder der Natur: Wie die MusikerInnen eines Orchesters üben ihre Muskeln im Geheimen, um bei der Geburt für wenige Stunden eine Höchstleistung vollbringen zu können – wie in einem großen Konzert. ...
»Zum Management der protrahierten Geburt empfehlen die Weltgesundheitsorganisation sowie die britischen und amerikanischen Fachgesellschaften leicht abweichende Vorgehensweisen. Eine deutsche Leitlinie gibt es nicht. Bewährt hat ...
»Ob eine Geburt schnell oder langsam vorangeht, ist relativ. Allmählich wandelt sich die Einschätzung der Geburtsdauer von einer allgemeinen Einteilung in zeitlich begrenzte Phasen hin zu einem Verständnis für individuelle ...
LeseprobeArbeiten Hebammen und GeburtshelferInnen geduldiger, wenn man die Geburt in mehr Phasen unterteilt? Rein physiologisch kann es auch mal zu einer Verlangsamung kommen. Dann heißt es einfach: abwarten. Die Hebammen Verena Schmid und ...
»Die Schulterdystokie ist selten, unvorhersehbar, schwer zu diagnostizieren und eine riskante Herausforderung für Hebammen und GeburtshelferInnen. Jedes Team sollte die aktuellen Empfehlungen kennen, verschiedene Manöver zur ...
»Wie kommt es zu einer Schulterdystokie? Wie kann sie frühzeitig erkannt oder gar verhindert werden? Ein Gespräch mit dem Geburtshelfer Prof. Dr. Sven Hildebrandt.
»Bereits Ur- und Naturvölker unterstützen den Geburtsverlauf mittels externem abdominalen Druck. Damals gab es allerdings noch keine offizielle Bezeichnung dafür. Im 19. Jahrhundert wird die „Expressio foetus“ erstmals öffentlich ...
»Um in der letzten Geburtsphase einen protrahierten Verlauf oder Stillstand abzuwenden, sind zunächst verschiedene Lagerungen, aufrechte Gebärpositionen und ein ergänzender Oyxtocintropf zu empfehlen. Erst wenn diese Versuche ...
»1. Lebensjahr
Säuglinge und Kleinkinder mit Schlaf-, Schrei-, Ess- und Entwicklungsstörungen sind nicht in der Lage, ihre inneren Bedürfnisse zu äußern oder sich selbst zu beruhigen und zu regulieren. Sie brauchen einen verstehenden ...
»Beruf & Praxis
Nach einem Kaiserschnitt oder einer anderen Verletzung bleibt eine Narbe zurück, deren Heilung gestört sein kann. Die chirurgische Technik sollte deshalb so gelingen, dass keine Zugspannung auf die Naht entsteht. Um überschießende ...
»Medizin & Wissenschaft
Heutzutage können Frauen nach einer Nierentransplantation mit gutem Outcome schwanger werden. Die Wahrscheinlichkeit, als Hebamme eine Transplantierte zu betreuen, wächst daher. Die Hebamme Ruth Riggenbach wurde sogar selbst zur ...
»Wenn Frauen mit einer Niereninsuffizienz und Dialysepatientinnen schwanger werden, tragen sie ein erhebliches gesundheitliches Risiko für sich selbst und für das Kind. Nach einer Nierentransplantation ist die Chance für eine ...
»Politik & Gesellschaft
Ein Interview mit der Landesbeauftragten für Frauen des Landes Bremen, Ulrike Hauffe, über das Nationale Gesundheitsziel „Gesundheit rund um die Geburt“. Sie sieht darin einen Sieg der Salutogenese.
»Prof. Dr. Ekkehard Schleußner, Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V., betont die Forderung nach Kooperation, Integration und Gemeinsamkeit im Nationalen Gesundheitsziel „Gesundheit rund ...
»Ausbildung & Studium
Die deutsche Gastforscherin Martina Schlüter-Cruse berichtet aus Stockholm: Wie arbeiten Hebammen in Schweden? Was zeichnet das Versorgungssystem aus? Gibt es besondere Konzepte für die Betreuung von schwangeren Frauen in ...
»Zur Person
Eine Biografie, die für mehrere Leben gereicht hätte: ein Porträt zum Tod der Begründerin der Neonatologie in der DDR, Prof. Dr. Dr. med. Ingeborg Rapoport.
»